In der Kinderchirurgie im Wiener Donauspital war gestern ein ganz besonderer Clown auf Besuch: Opernstar Rolando Villazón bewies mit roter Nase sein komisches Talent.
Die kleinen Patienten sind schon sehr aufgeregt. Zum Beispiel Laura
(Verbrennungen) und Christoph („Ich hab’ ein Waschmittel getrunken“).
Denn gleich kommen die Clowns Dr. Zitronella und Dr. Ernesto Stoppel zu
Besuch, und mit ihnen ein ganz besonderer Gastclown, der sich Rollo
nennt – und in Wirklichkeit Rolando Villazón heißt. Den tollen Coup
haben die Wiener „Roten Nasen“ am Tag nach Rolandos Wiener
„Mexico“-Konzert eingefädelt.
Das Trio naht mit Liedern wie „La cucaracha“ oder „Un poquito“, Rollo
soll den Takt angeben, kann aber leider nicht bis drei zählen. Denn bei
zwei verhaspelt er sich immer: „Heißt es jetzt zwo oder zwei?“ Endlich
funktioniert es, die Kleinen lauschen dem Lied, und Rollo benützt aus
Begeisterung seine Brust als Trommel, fällt auf den Boden. Ein Arzt
kommt und „rettet“ Rollo, der meint: „Ein guter Platz, um einen Unfall
zu haben…“
Schon mit 19, erzählt er dann, trat er mit einem Freund bei
Kinderpartys in seiner Heimat Mexiko als Clown auf: „Aber da muss man
viel, viel lernen. Ich war zu faul und bin lieber Sänger geworden.“
Ein Blick auf die Brandwunden der kleinen Laura, und schon stimmt er an: „Bei mir bist du scheeen...“
In einer Pause ein paar ernste Worte zu den Erwachsenen: „Wisst ihr,
was ein Clown wirklich ist? Ein Spiegel unserer Seele. Der Clown muss
die Seelen der Menschen erreichen, und Lachen ist die Konsequenz. Er
kämpft dauernd gegen diese Welt. Einmal sind ihm die Dinge zu groß, ein
anderes Mal zu klein. Er macht Fehler, rappelt sich aber jedes Mal
wieder auf. Er verliert manchmal, ist aber am Ende immer der Gewinner.
Weil er nie aufgibt, nie sagt: ‚Da kann man nichts machen. Ich gehe!’
Unsere Welt ist clownesk, oft nicht unbedingt im besten Sinn. Der Clown
führt uns vor Augen, wie dumm wir alle sind.“
Die dummen Streiche, die er vordergründig begeht, sind im Grund „ein
sehr raffinierter Akt. Man darf nie zu viele Bewegungen machen, die
Sensibilität muss funktionieren. So bekommen die, die zuschauen,
stärkere Seelen und neue Energie.“
Der Beweis: „Eine Mutter hat sich bei mir bedankt. Ihr Kind hatte vor
zwei Tagen einen Unfall und lag seither apathisch in seinem Zimmer.
Unsere Scherze haben ihn zum Lachen gebracht, und die Mutter freute
sich: ‚Mein Kind ist zurück!’“
Falls ihm jemand anbietet, in einem Film die Rolle eines Clowns zu
übernehmen? „Da würde ich sofort ja sagen“, versichert Rollo.
Die „Visite“ ist zu Ende, er muss zum Flughafen.
„Bist du der dumme August?“, fragt eine kleine Patientin beim Abschied.
„Klar“, antwortet Rollo, „ich bin ja Tenor.“
He añadido posteriormente a la publicación del post otros dos video , el primero de ellos en español
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OK, I'm in serious Rolando overload at the moment, and that's always good.
RépondreSupprimerFirst, he really made those two girls crack up. Of course, what else?
And listen up, film directors of the world: Rolando says he would jump at the chance to portray a clown in a film. The mind reals at the prospect. For heaven's sake, grab him right now for a the film of a lifetime!
Good night, my friends!
Viva Rolando! Vivan los payasos!
claudine,
RépondreSupprimerextraordinaire Rolando :o)))
Nous suivrons tout ce qu'il fera avec le même enthousiasme et le même enchantement.
Un grand MERCI ! pour ces très belles vidéos qui montrent Rolando et ses amis clowns réconfortant et amusant ces enfants malades, avec autant de talent, de gentillesse et de générosité.
RépondreSupprimerYa lo dije en otra ocasión: este de payaso es uno de los papeles más serios que hace Rolando. Y lo hace muy bien.
RépondreSupprimerDocteur clown un titre qui va très bien à Rolando, lui qui amène des sourires de joie sur le visage des petits enfants malades. Quoi de plus sérieux ?????
RépondreSupprimerMe ha encantado verle en esta faceta, sin duda un papel que interpreta maravillosamente y que, estoy segura, le aporta muchísimo como persona. De nuevo, bravo Rolando.
RépondreSupprimerclaudine,
RépondreSupprimerSur le magazine diapason du mois de décembre article très intéressant de
Fabio Bondi sur l'opéra de Vivaldi Ercole avec entre autre Rolando :o))